...Anfang der neuntzehnneunziger Jahre bin ich nach New York gegangen um dort Jewelry Design am F.I.T. zu lernen. Alternativ hätte ich wohl in Deutschland in Pforzheim oder Hanau studieren können, aber der Gedanke an drei Jahre deutsche Provinz war mir damals ein Greul. ich bin Berliner, Ich war ein Snob, was soll ich sagen.
Der Abschluss war ganz gut, dadurch konnte ich dann dort zwei Jahre In einer der besten Werkstätten arbeiten. Die hatten keinen eigenen Laden, sondern haben Einzelanfertigung für Cartier, Tiffany, Bulgari, gelegentlich Harry Winston (sowie wohlhabende Privatpersonen…) gefertigt, an denen ich dann mitwirken durfte.
Nach dem ich das letzte Jahr ohne Visum in New York gearbeitet hatte und das Land nicht mehr verlassen konnte (weil ich nicht mehr `reingekommen wäre) hat mich das Heimweh doch noch erwischt und ich bin 1996 wieder nach Berlin.
Hier arbeite ich seit dem an Schmuck, auch großen, auf Fernwirkung bedachten Teilen für die Bühne (…Kronen für die Geschwister Pfister). Bin seit 2001 selbstständig.
Auch durch meine Ausbildung bin ich vom klassischen Handwerk fasziniert, angewandt auf zeitgemäße Entwürfe. Wenn es passt, wird natürlich auch moderne Technik, wie Lasern, eingesetzt. Die allermeisten Teile sind nach wie vor viele Einzelanfertigungen, sie sind für einen Kunden maßgeschneidert, oder um einen raren Stein herum konzipiert.
Ich arbeite auch kontinuierlich an Kollektionen mit limitierten Serien von maximal 5 Stücken. Die auf dieser Website gezeigten Stücke sind also teilweise direkt erhältlich, oder Ausgangspunkt für einen maßgeschneiderten Entwurf, oder eine sorgfältige Restaurierung.